Heute ist Sommeranfang und den feiert man im Norden immer derbe. Seit IKEA weiß auch ganz Bayern: endlich ist es hier mal lange hell und die Sonne scheint – im Idealfall. Von der Zeitfahrserie Nord schwärme ich ja regelmäßig. Weil es nichts besseres zum Schnellerwerden gibt, als das unter Rennbedingungen zu üben. Außerdem war das ja im Plan meiner Zeitfahrwoche . Also hin da. Hamburg zu dem Zeitpunkt: 38° Celsius und Stau. Leicht vorgezogen fand das allerdings schon am Mittwoch statt. Und vielleicht war der vorgezogene Termin auch Grund für das miese Wetter. Husum um 18 Uhr: nur 24° Celsius, kräftig bedeckt. Immer so an der Grenze zum Gewitter sollte es also über neun Runden auf dem Flugplatz auf satte 52 Kilometer gehen. Manni von der Orga meinte vor dem Start, dass man das Rennen zur Not abbbrechen müsse, wenn das Gewitter käme. Regen setzte irgendwann ein, die Blitze zuckten aber nur in der Ferne. Bei solchen längeren Zeitfahren ist es hinterher immer erstaunlich, wie schnell auch das wieder vorbei ist und wie wenig schlimm das ist. Auch wenn das nach Runde drei von neun anders aussieht. Da hatte ich wieder Besuch aus dem Magen – im Mund. Angepeilt hatte ich eine Stunde und fünf Minuten, geworden ist es dann ein Stunde und sechs und ein paar Zerquetschte und das war dann auch ok. Zum Sieg vor Tjorden Delfs hat das trotzdem gereicht. Wir zwei haben in Roth in der Staffel dann das nächste Treffen. Da geht es dann über 180 Kilometer. Nächster Tourstopp ist jetzt am Sonntag aber erstmal in Rosdorf bei Göttingen. Und wer da noch nie war und Zeit hat: beide Daumen hoch von mir. Und ganz ehrlich: so langsam merke ich meine platten Beine ganz schön! Die geilen Bilder in diesem Post stammen übrigens alle von Stefan Trocha Photography. Wer uns zwei vor zwanzig Jahren gesagt hätte, dass wir mal gemeinsam zum Radrennen fahren würden, dem hätten wir sofort den Vogel gezeigt, beide!
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Hier geht es um Sport an der frischen Luft! Dabei ist mindestens ein Fahrrad involviert und manchmal geht auch was kaputt. Sei es an Mann oder Maschine.
Da ich im Norden lebe, ist es zehn Monate im Jahr kalt und nass . Die Radfahrerbräune bleibt dabei auf der Strecke. Dafür klebt der Dreck überall und die Rotze gern mal quer. Was mir dabei durch den Kopf geht oder auf der Strecke bleibt, findet ihr hier bei mir im Blog #fratzengeballer. Also, welcome to the real world! Der Baranski Archiv
September 2024
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