Wenn dein Coach dir mehrere Wochen hintereinander in den Trainingsplan schreibt, dass du es Sonntag bestenfalls nicht mehr so übertreiben sollst, damit du am Dienstag wieder qualitativ hochwertige Intervalle fahren kannst, dann bedeutet das meist Highlife in Dosen. Und/oder eben: bald ist der ein oder andere Saisonhöhepunkt. Normalerweise ist das bei mir immer im April der Fall, weil es im Mai so richtig losgeht. Dieses Jahr ist alles anders und die Zeitfahrevents ballen sich alle von Anfang September bis nach Spandau Mitte Oktober. Mehr dazu hier. Ein bisschen tricky: Ende September will ich erst auf knapp 50 Kilometern beim „King of the Lake“ gut dabei sein und eine Woche später dann beim Monsterzeitfahren in Almere. Zielzeiten sind weniger als eine und drei Stunden. Im Grunde müsste ich dafür also zweimal total anders trainieren, das passt aber nicht alles in die Woche. Egal ob Training oder Wettkampf, als Folge denke ich gerade jetzt deshalb immer gleich an den nächsten Ritt, wenn der letzte gerade vorbei ist. Also etwa Sonntag an Dienstag. Normalerweise bin ich mit meinem Killer Kakao hierbei gut bedient, was die schnelle Regeneration angeht, von wegen „Open Window“ und so weiter. Was da standardmäßig bei mir drin ist, seht ihr hier. Weil es aktuell aber immer ziemlich zur Sache geht, geht da aktuell auch da mehr. Nämlich rein. Für die extra Dosis Kohlenhydrate (da dann langsamere als schon im Kakaopulver) und Protein, pimpe ich den Shaker mit 50 Gramm Schmelzflocken auf 600 bis 700 Milliliter Halbfettmilch. Die haben neben der Zusammensetzung zudem den Vorteil, dass sie sich ziemlich schnell auflösen und wenn man das Zeug dann sofort trinkt, gar nicht so schlimm klumpen, wie man es von aufgelösten Haferflocken erwarten würde. Normale, allerdings auch schon angeweichte Haferflocken und noch ein paar andere Sachen gehen ja jeden Morgen auch schon rein in den Tank, dann so wie hier. Ein wenig erinnert das immer an die Stories von meinem Vater. Der ist in den 50er Jahren Rennen gefahren und die Jungs vom RV Elbe von 1951 e.V. hatten damals auch immer Haferschleim in ihren Trinkflaschen aus Alu am Rad. Damit ging es dann nach Kiel zum Rennen mit dem Rad, dann Rennen und dann wieder zurück nach Harburg. Mit/auf dem Rad. Mit Holzfelgen dran. Zum Ausklang ging es dann jeden Sonntag noch zum erfolgreichen Tanzenlernen zu Hädrich – mit Astra am Klavier. Alles kein Witz. Gemessen daran geht es uns heute ja fast schon Gold. Trotz fucking Corona. In diesem Sinne: bleibt gesund und steil und immer ein fröhliches Regenerieren! |
Hier geht es um Sport an der frischen Luft! Dabei ist mindestens ein Fahrrad involviert und manchmal geht auch was kaputt. Sei es an Mann oder Maschine.
Da ich im Norden lebe, ist es zehn Monate im Jahr kalt und nass . Die Radfahrerbräune bleibt dabei auf der Strecke. Dafür klebt der Dreck überall und die Rotze gern mal quer. Was mir dabei durch den Kopf geht oder auf der Strecke bleibt, findet ihr hier bei mir im Blog #fratzengeballer. Also, welcome to the real world! Der Baranski Archiv
September 2024
Kategorien
Alle
|