Hier ist er noch schnell, der Blog zum Zeitfahren am vergangenen Sonntag in Hannover, am #timetrialtuesday. Beinahe bildbefreit, weil ich mich damit beim Fahren immer so ungeschickt anstelle. Hut ab an dieser Stelle alle einhändigen Insta-Selfie-Weltmeister. Wobei, eventuell hat das mit dem Tempo und/oder der Aero-Position auch was damit zu tun (also #getaero). Dann hat da offenbar auch kein Fotograf im Unterholz gelegen, um geile Bilder zu machen und der offizielle Bilderdienst der Veranstaltung war auch noch nicht wach, als die Zeitfahrer um neun Uhr auf den Kurs gingen. In diesem Sinne guten Tag meine Damen und Herren, gute Morgen liebe Studenten. Beste Alternative als Aufmacher ist also eine Wiederholung. Das Ortsschild ist einfach so gut und eins der Highlights der Landeshauptstadt, dass es hier jetzt wieder als Eyecatcher herhalten muss. Entweder klebt das an der Abfahrt da seit 2019 oder der Kreative hat wirklich Ausdauer und labelt das wöchentlich so um. Hut ab, so oder so. Ansonsten war das wieder ein extrem rundes Ding mit der 30-Kilometer-Runde durch das schöne Hannover und sein welliges Hinterland. Die war nämlich zwei Tage vollgesperrt wegen des gleichnamigen Triathlons und sowas gibt es in Deutschland soviel ich weiß wenig bis gar nicht mehr für Zeitfahrer. Die Alternative sind immer mehr diese erbärmlichen Wendepunktstrecken, weil der Amtmann nichts anderes mehr freigibt. Nächster Leidtragender dieser Strategie ist übrigens Frieder Uflacker Ende des Monats in Göttingen , dann aber immerhin mit Vollsperrung. Hannover hat wieder gerockt, es war Bombenwetter und man konnte gut was auf den Asphalt braten. So schnell wie 2019 war ich dieses Jahr leider nicht, was nur zum Teil an der Baustelle gelegen haben wird, die auf dem letzten Kilometer ein Ausweichen bei Vollkaracho auf den Radweg erforderlich machte. Da mussten ja aber alle durch. Auch die Plätze zwei und drei aus den Nachwuchsklassen vom HRC Hannover, von denen mir einer am Vortag noch sowas zurief wie der erste Platz sei aber schon vergeben oder so. Na ja, die jungen Leute halt. Aber eure Trikots sind schick, weiß ist echt immer toll, wenn es neu ist. Für mich war das eine ziemliche Erleichterung, ich war mir nämlich nicht sicher, ob ich die Auswirkungen des Beatsteaks-Konzertes im Hamburger (auch eine schöne Stadt) Stadtpark vom Donnerstag schon verdaut hatte und Sonntag überhaupt was würde abliefern können. Da war das Bier nämlich überall, tendenziell immer eins zu viel und am Ende sogar in der Luft. Und da bin ich ganz offenbar aus der Übung. Bilder und Videos gibt es von dem Abend leider auch keine. Wo wir beim Thema Rockmusik sind: Eine Marotte von mir ist immer, dass ich während eines Zeitfahrens immer einen Ohrwurm dabei habe, der kommt immer ganz spontan und gern auch mal mit Lokalkolorit. Sonntag war das was von den Scorpions aus – eben – Hannover. Und zwar „Wind of Change“. Glaubt ihr mir nicht? Auch nicht, dass ich mal in einer Ukulelen-Coverband für die Jungs war? Na dann eben nicht. Das Bild stimmt übrigens vom einem gewissen Sien Knecht und stammt von einem Floß in der Bucht vor Kailua-Kona, wo morgens immer Kaffee serviert wird. Klingt auch weird aber ist echt so, beides. So, für mich geht es jetzt wieder zurück ins Training für die Staffel in Roth. Eventuell sehen wir uns da? Dazu noch eine Sache: Mir ist aufgefallen, dass mir einige von euch mit einer Portion zu viel Ehrfurcht begegnen. Ich freue mich ja, dass ihr das hier alle lest und toll bis witzig findet und mein Buch offenbar auch bei den meisten von euch gut ankommt. Aber ich fühle mich selbst auf solchen Events nach wie als eine kleine Wurst wie alle anderen auch. Wenn ihr wüsstet, wie nervös ich vor jedem Start bin, dann würdet ihr das vermutlich nicht glauben. Und nein, ich beiße nicht. Außer vielleicht ich habe schon Kopfhörer drin und sitze auf der Rolle beim Einfahren. Also traut euch hallo zu sagen. Oder von mir aus auch, dass ihr dieses Mal aber gewinnt und nicht ich. Ich würde mich freuen. |
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Da ich im Norden lebe, ist es zehn Monate im Jahr kalt und nass . Die Radfahrerbräune bleibt dabei auf der Strecke. Dafür klebt der Dreck überall und die Rotze gern mal quer. Was mir dabei durch den Kopf geht oder auf der Strecke bleibt, findet ihr hier bei mir im Blog #fratzengeballer. Also, welcome to the real world! Der Baranski Archiv
September 2024
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