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Tipps und Tricks zur Baranski-Kette

14/10/2020

 
Herzlichen Glückwunsch! Du hältst eine mit viel Aufwand vom Baranski gewachste Kette in den Händen. Damit du damit lange Freude hast und schnelle Zeiten auf den Asphalt oder ins Gelände brennst, habe ich ein paar Tipps für dich zusammengestellt:

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 1. Die Kette ist jetzt komplett fettfrei und sie kommt deshalb bitte auch auf einen fettfreien Antrieb. Also entweder ist der neu oder einmal komplett sauber. Ich empfehle dazu Waschbenzin oder Bremsenreiniger und einen Lappen. Diese Prozedur lohnt sich, danach ist das nämlich kaum mehr nötig und das Idioten-Tattoo an der Wade ist Geschichte – oder eben bei deinem Kumpel am Bein. Denke auch an die Schaltröllchen und den Bereich zwischen den Zähnen und auf den Laufflächen von Kettenblatt und Ritzel!

2. Verwende nur Kettenschlösser, die machen einiges einfacher und vor allem geht die Kette auch wieder runter zum Nachwachsen, was aus meiner Sicht die beste Lösung ist. Achte beim Schließen darauf, dass beide Seiten plan anliegen und Pin und Auge beidseitig fluchten. Manchmal kann es helfen, per Fingernagel das Wachs von der Innenseite des gewachsten Schlosses abzukratzen. Am allerbesten gehen Auf und Zu mit guten Zangen wie denen von YBN hier aus meinen Shop. Spätestens beim Öffnen wirst du sonst je nach Verbindung Probleme haben. Shimanos Schlösser sind hier ganz schlimm! Bei Shimano gehört die geprägte Schrift übrigens immer nach außen. Achtung: Wenn die Kette beidseitig geprägt ist, dann hast du leider eine gefälschte Kette gekauft (kein Witz, gibt es wirklich), die ich nicht montieren würde.

3. Die Kette ist jetzt noch etwas steifer als sie sein sollte, das erste Einfahren behebt aber eventuelles Springen oder Schaltungsrasseln recht schnell, ein paar Minuten reichen da. Wenn deine Schaltung vorher gut eingestellt war, dann drehe jetzt bitte nirgends dran, sie wird gleich wieder flutschen, nur etwas leiser als vorher. Achte nach ein paar Kilometern auf den Platz zwischen 10er, 11er und 12er Ritzel, falls sich da Wachs ablagert einfach abschaben. Den Rest in Form von Wachsflocken kannst du einfach abwischen und gut ist.

4. Je nach äußeren Bedingungen und deinem persönlichen Drehmoment hält das so zwischen 300 (Schlamm und Sand im Gelände) bis 1.000 Kilometern (Sonne und Straßeneinsatz) ohne ein Nachschmieren. Du hörst es, wenn das fällig ist, da reibt dann Metall auf Metall. Ich empfehle dann das Nachwachsen per Heißwachs oder mit flüssigem Driplube von DryFluid Bike, das gibt es auch bei mir im Shop. Alternativ kann das auch was anderes fettfreies sein. Was bitte nie wieder auf diese Kette geht, ist irgendwas mit Öl, da würden mir die Tränen kommen, wenn ich das sehen würde.

5. Bei Nässe und Schietwetter reicht das Abspülen per Schlauch und – ganz wichtig – das Trockenreiben der Kette mit einem Lappen. Frottee ist hervorragend hierzu geeignet, die alte Socke reicht aber auch. Bitte stelle das Rad nicht komplett nass in die Ecke, je nach Güte und Kettenmaterial kann sich sonst leichter Flugrost bilden. Wenn das schon passiert ist, dann fahre die Kette einfach weiter, der geht auch wieder ab, er sieht halt nur nicht so schön aus.

6. Ich empfehle übrigens den Wechsel zur Zweit- oder Drittkette. Mit wiederverwendbaren Schlössern hältst du so den zeitlichen Aufwand und noch wichtiger den Verschleiß aller Antriebsteile schön niedrig. Und wenn man mehr als eine Kette auf einmal wachst, hat man den Aufwand relativiert und immer eine neue zur Hand. Und das ist ein ähnlich gutes Gefühl wie neue Reifen oder frisches Lenkerband aufzuziehen, glaub es mir.

7. Und jetzt gute Fahrt, die Kette rechts, und wenn du noch Fragen hast, dann schreib mir einfach per E-Mail.
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