Mittwoch war ich mal wieder in Schwesing, das ist ein Kaff bei Husum. Da gibt es einen Militärflughafen und irgendwie hat sich auf dessen Gelände eine ganze Zeitfahrserie etabliert. Letztes Jahr war da sogar die Nordmeisterschaft im Einzelzeitfahren und ich war zum Midsommernachtszeitfahren da.
Das ist echt die Reise wert, familiäre Veranstaltung, gute Orga und Material vom Feinsten. So viele Einteiler für teuer Geld sehe ich sonst wirklich selten auf einem Haufen. Nachdem man an der Wache (samt Colt am Gürtel) vorbei auf das Gelände kommt, ist es da Zeitfahrers Paradise: da ist dann nämlich außer uns kein Mensch, kein Auto und somit auch keine Ablenkung, wenn man mal so richtig mit Kopf runter braten will. Ich bin ja bekanntermaßen ein Freund vom Fahren draußen auf dem Zeitfahrrad. Noch ein bisschen geiler ist das für mich immer unter Wettkampfbedingungen, weil da am meisten bei rauskommt. Hat gestern das erste Mal in diesem Jahr auch geklappt. Auch wenn es unterwegs ziemlich frisch war. Wind herrscht da oben kurz vor Dänemark immer ordentlich, meist im rechten Winkel. Aber gestern habe ich mich wirklich gefühlt wie im Windkanal bei Vollstoff, nackt. So langsam habe ich aber wieder Gefühl in den Händen zum Tippen. Und die Beine zwiebeln auch nicht mehr so schlimm. Also: schönes langes Wochenende, der Sommer soll ja auch im Anmarsch sein! |
Hier geht es um Sport an der frischen Luft! Dabei ist mindestens ein Fahrrad involviert und manchmal geht auch was kaputt. Sei es an Mann oder Maschine.
Da ich im Norden lebe, ist es zehn Monate im Jahr kalt und nass . Die Radfahrerbräune bleibt dabei auf der Strecke. Dafür klebt der Dreck überall und die Rotze gern mal quer. Was mir dabei durch den Kopf geht oder auf der Strecke bleibt, findet ihr hier bei mir im Blog #fratzengeballer. Also, welcome to the real world! Der Baranski Archiv
September 2024
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