Schon wieder eine Woche um und es ist timetrialtuesday. Statt an einem Tag geht es diese Woche aber fast jeden ums Ballern. Roth mit seinen 180 Kilometern auf Dampf (ja ja, nur in der Staffel) rückt näher und deshalb gibt es nochmal einen ordentlichen Block auf die Rübe. Sozusagen sieben Tage ttbootcamp. Und fast immer auf dem Aerolenker liegend. Angefangen hat das am Samstag. Erst war den halben Tag Weltuntergang und dann ging es noch auf den TT-Hobel: knapp fünf Stunden durch die dunkle Lüneburger Heide, inklusive dreimal 50 Minuten saftiges Roth-Relay-Tempo. Zum Ende habe ich mich dreimal gefühlt, als würde ich jetzt von Eckersmühlen ins Ziel abbiegen. Dazu wurde auch noch trainiert, unter Last den Magen randvoll zu halten mit dem geplanten Wettkampftreibstoff. Hat geklappt. Danach aber ging nicht mehr viel. Sonntag ging es dann kohlenhydratfrei los. Und nach 2,5 von vier Stunden half alles nichts, ich musste beim Bäcker ran. Da saß dann auch der Bolzer aus Neugraben und wir sind noch 90 Minuten weiter geknallt. Immer lustig zu sehen dieses Vorher/Nachher mit oder ohne Zucker im Blut. Und was für eine Naturgewalt ich mit Matten damals in der Kneipe aufgetan habe. Montag war körperlich nicht viel drin außer Bürostuhl und Blackroll. Abends bin ich auf der Hollywoodschaukel eingepennt. Heute ging es schon ganz früh und locker los mit dem Herrn Thill aus Luxembourg. Der musste auch nur dreimal fünf Minuten aufhören zu reden, weil wir bzw. ich Vorbelastung für morgen gefahren sind. Hintergründe zu dem Ablauf gibt es hier. Weil morgen geht es abends hoch nach Husum zum Midsommernachtszeitfahren. Und da lange hell, wird das auch richtig lang, Ansage von Manni sind knappe 52 Kilometer. Die kann – wer will – da auch voll durchtreten, die Runden finden auf einem Militärflugplatz statt. Neben einem weiteren schönen Eintrag im Trainingstagebuch ist das Rennen auch jedes Jahr ein prima Schwellentest. Weil eine Stunde Anschlag – oder ein paar Minuten drüber – fahre ich sonst selten. Mein Tipp für die Tage Donnerstag, Freitag und Samstag lauten locker, locker und wieder Vorbelastung. Weil es am Sonntag zum zweiten Zeitfahren in dieser Woche nach Rosdorf bei Göttingen geht. Zwar nur 25 Kilometer aber Rennen ist halt immer Rennen. Wie es mir dann am Montag geht, erfahrt ihr mit Glück am Dienstag bei nächsten timetrialtuesday. An dieser Stelle noch ein herzliches „Gute Besserung!“ an die Granaten, die sich diese Woche in voller körperlicher Blüte gesemmelt haben und ihre Schlüsselbeine zertrümmert. Kenne ich, ist blöd, aber wird wieder. Also always keep the sunny side up! Gibt ja Zwift.
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Hier geht es um Sport an der frischen Luft! Dabei ist mindestens ein Fahrrad involviert und manchmal geht auch was kaputt. Sei es an Mann oder Maschine.
Da ich im Norden lebe, ist es zehn Monate im Jahr kalt und nass . Die Radfahrerbräune bleibt dabei auf der Strecke. Dafür klebt der Dreck überall und die Rotze gern mal quer. Was mir dabei durch den Kopf geht oder auf der Strecke bleibt, findet ihr hier bei mir im Blog #fratzengeballer. Also, welcome to the real world! Der Baranski Archiv
Februar 2025
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