Gestern war es mal wieder soweit, die IGAS aus dem Wendland lud nach Banzau zum Zeitfahren, mittlerweile zum zehnten Mal. Wenn es passt, fahre ich da immer gern hin. Eine so liebevoll organisierte Veranstaltung findet man selten, da tritt dann die Streckenbeschaffenheit gern mal in den Hintergrund. Sportlich ist das da immer eine ziemlich zähe Nummer auf einer liegenden Acht und die nimmt und nimmt einfach kein Ende. Der letzte Kilometer zieht sich dann auch bergan im Gegenwind. Überhaupt hatte ich das Gefühl, dass es entweder berghoch ging oder ich Gegenwind hatte. Kurzum: Gewonnen hat ein anderer und zwar Tino Beck aus Magdeburg. Für mich war dann der zweite Platz drin. So oft Zweiter wie da war ich glaube ich nirgends. Der dritte Platz ging an Sebastian Heinrichs aus Wolfenbüttel. Das ist bemerkenswert, weil der mit Material aus den 90ern unterwegs ist, zumindest fast. Viel wichtiger in Banzau ist dann aber immer das Nachbereiten: Nach dem Sport treffen sich nämlich alle mitten auf der einzigen Kreuzung im Ort zu Grillwurst und Räuberpistolen. Da Wendland, natürlich alles ohne Einweggeschirr, ökologisch und regional. Sogar das Bier kam aus der Ecke. Und statt Pokalen gab es wieder Biohonig aus Banzau. Wie es der Organisator passend ausdrückte, der jedes Jahr sein Haus für alle öffnet: „Für uns ist es am wichtigsten, dass ihr euch wohl bei uns fühlt.“ Und das hat mal wieder voll hingehauen. Schlaglöcher hin oder her! Also: Prädikat empfehlenswert - aber lasst eure teuren Wettkampfreifen zuhause!
Nächster Stopp jetzt: 22.8. in Schwesing, es geht mal wieder um den Flugplatz und zwar satte 52 Kilometer bei der Zeitfahrserie Nord! Comments are closed.
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Hier geht es um Sport an der frischen Luft! Dabei ist mindestens ein Fahrrad involviert und manchmal geht auch was kaputt. Sei es an Mann oder Maschine.
Da ich im Norden lebe, ist es zehn Monate im Jahr kalt und nass . Die Radfahrerbräune bleibt dabei auf der Strecke. Dafür klebt der Dreck überall und die Rotze gern mal quer. Was mir dabei durch den Kopf geht oder auf der Strecke bleibt, findet ihr hier bei mir im Blog #fratzengeballer. Also, welcome to the real world! Der Baranski Archiv
September 2024
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