Gestern war es mal wieder soweit, die Landesverbände Bremen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg (meiner) trafen sich zur Meisterschaft der Nordverbände im Einzelzeitfahren. Eigentlich wollte ich da diese Jahr mal aussetzen, aber in den letzten vier Wochen fing es doch wieder an zu jucken. Es hilft halt nichts, irgendwie brauche ich das ab und zu noch mal, mich mit der Amateurelite zu messen. Also ab nach Groß Grönau, das ist kurz hinter Lübeck. Auf fünf Runden á knapp sechs Kilometern ging es hier dann um den Titel des Nordmeisters (bis gestern auch meiner). Der RST Lübeck hat hier eine in jeder Hinsicht verdammt gute Veranstaltung durchgeführt, dafür an dieser Stelle nochmal vielen Dank. Der Kurs war zwar schnell aber nicht ohne, ein paar leichte Wellen und vergleichsweise viele Kurven sorgten für Kurzweil – am Limit. Bedient war ich dann nach dem Lauf wie selten. Was sich unterwegs eklig aber kontrolliert angefühlt hat, stellte sich in den Minuten nach dem Zieleinlauf als Totalabschuss heraus. So lange habe ich wirklich selten gebraucht, bis ich mich wieder berappelt habe. Und irgendwie sah ich aus wie von "Spitting Image" entlaufen. Zum Titel hat es nicht „ganz“ gereicht. Zwei waren nämlich schneller. Glückwunsch an Tjorden Delfs, der verdient und mit einem Riesenvorsprung von einer Minute gewonnen hat. Genauso bist du mein Mann, ich freue mich schon auf ein sportliches Wiedersehen! Auch schön, dass mit Adrian Rips endlich mal einer der jüngeren A-Fahrer im Norden das Zeitfahren für sich entdeckt zu haben scheint. Ende gut, alles gut. Bei der Siegerehrung war das Gesicht wieder sauber, die Laune wieder da und in die Hocke konnte ich auch schon wieder gehen. Und in der Hamburg-internen Wertung hat es immerhin noch zum Meistertitel gereicht.
Nächster Halt jetzt erstmal: Mallorca mit Rad, „locker“. Comments are closed.
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Hier geht es um Sport an der frischen Luft! Dabei ist mindestens ein Fahrrad involviert und manchmal geht auch was kaputt. Sei es an Mann oder Maschine.
Da ich im Norden lebe, ist es zehn Monate im Jahr kalt und nass . Die Radfahrerbräune bleibt dabei auf der Strecke. Dafür klebt der Dreck überall und die Rotze gern mal quer. Was mir dabei durch den Kopf geht oder auf der Strecke bleibt, findet ihr hier bei mir im Blog #fratzengeballer. Also, welcome to the real world! Der Baranski Archiv
September 2024
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