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richtiges aerolenkern

21/12/2021

 
Heute zum #timetrialtuesday geht es mal wieder um das Thema Aero-Lenker. Ein Anstoß gab mir neulich Kollege Lehmann mit seinem Bild.

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Weil viel wichtiger als der richtige Aero-Lenker ist nämlich das richtige Aerolenkern. Was das ist, erkläre ich euch heute hier im Blog, den Begriff habe ich mir eben spontan ausgedacht.

Also, Heiko ist neu im Zeitfahren und war bisher eher im Bereich Endspurt unterwegs. Zu seiner Verteidigung muss man sagen, dass er sich auf dem Bild schon im Ausfahren befindet und er auch gerade ausatmet. Ansonsten ist da auf jeden Fall noch Potenzial. Da meine ich jetzt nicht das Material, sondern eher die Position. Und dabei erwische ich immer wieder viele Leute. Die geben nämlich erst ganz viel Geld für ganz teure Aero-Lenker aus. So wie hier was von Aerocoach, zumindest neu schnell vierstellig, wohlgemerkt nur für die Extensions und Armschalen, nicht den ganzen Lenker. Dann wird das aber nicht konsequent zu Ende geführt. Neben dem richtigen Aero-Lenker kommt es nämlich  auch auf das richtige Aerlolenkern an, und das findet immer unten statt, liegend auf Armpads/Extensions und nicht am Basislenker oder wie Heiko hier am Rennlenker anfassend. Weil nur unten ist aero, oben ist aerodynamisch immer doof. Und das sind wir dann beim richtigen Aerolenkern.

Ein weiser Mensch hat das mal so umschrieben: Man lässt nicht nur viel Zeit, sondern auch viel Geld auf der Strecke, wenn man nicht drauf liegt. Eben weil man sich den Lenker ja für teures Geld gekauft hat, ihn nun aber nicht nutzt. Viele Grüße in diesem Zusammenhang an Jo Klieber von Syntace, mit dessen Clip-Ons vor ewiger Zeit ganze Generationen von Triathleten unterwegs waren.

Welche Form der Aerolenker hat, ist aus meiner Sicht vom Basislenker aufwärts dann gar nicht mehr so wichtig, auch wenn es speziell im Premiumsegment ab da dann nochmal richtig teuer werden kann, siehe Aerocoach und Co.. Warum egal? Die optimale Anpassung mal vorausgesetzt, sieht der Wind ja nicht, auf was er da trifft. Oder würdest du aus diesen Bilder ersehen können, welche Extension-Biegung, was für Armschalen und welches Material ich da fahre?



Na, welches Lenker-Modell oder Extensionform war da wohl verbaut? Spoiler: Von jedem mal eins, zumindest so ähnlich, bisher immer von der Stange.


Nur wenn das alles auf dich angepasst ist und du das – ganz wichtig – auch dauerhaft genauso fahren kannst, wirst zu einer Einheit mit dem Cockpit und das ist viel wichtiger als noch ein bisschen mehr Kamtail-Form hier oder aus Titan und customgedruckt da.

Wobei wir beim nächsten Thema sind: Der aktuelle Trend in Richtung Custom-Cockpits. Guck dir mal die Profi-Bikes in den Wechselzonen im Triathlon oder die TT-Bikes der Radpros an. Da wirst du kaum eins der auch ganz neuen Superbikes finden, an dem ab Basebar aufwärts nicht irgendein Custom-Aufbau thront. Egal ob nun Shiv, Aerium, Plasma oder Speedmax. Wie gesagt, auch bei den ganz neuen Modellen, die alle deutlich fünfstellig kosten. Wenn ich raten müsste: Jeder Produktmanager kotzt im Strahl, wenn er das sieht. Oder wenn, auch so ein Trend, das Cockpit dann komplett mit Duct Tape zugepflastert wird, um es aerodynamischer zu machen. Wobei sinnig kann das aus meiner Sicht durchaus sein. Kann man machen, sieht halt kacke aus. Richtiges Reinfalten kann aber auch das dir nicht abnehmen, da macht Übung nun mal den Meister.

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Mein Tipp an dieser Stelle, auch wenn das nicht so sexy klingt wie teures Material: Investiere lieber Zeit und zur Not auch Budget in eine Turnmatte samt Kleinkram wie Kettlebell und Ball und mache dich fit für den richtigen Fit mit deinem TT- oder Triathlon-Rad. Das geht übrigens ganz prima jetzt im Winter vor oder nach Zwift.


Kleiner Tipp zum Üben, um dauerhaft unten zu bleiben: Konzentriere dich in deinen Intervallen durchgehend darauf, auf den Extensions zu liegen und lasse zur Not dazwischen in den Pausen kurz locker. Auf der Rolle helfen auch Musikvideos, die du so durchfährst. Die von Metallica sind zwischen sechs und acht Minuten, der Hammer ist das hier von Tool mit satten elf, samt einem Monster am Drumkit. Meine geneigten Damen und Herren, darf ich vorstellen, Danny Carey:


Was mir über die Jahre beim Reinkrallen ins Cockpit geholfen hat, war so eine Art Fixpunkt am Aero-Lenker, der deine Sitzlänge definiert, also bis dort, wo die Extensions enden und idealerweise deine Hände greifen. Eine Option ist Grip Tape. Eine zweite und bei mir im derbaranski.shop erhältliche sind meine eigenen Enterhaken, die du mit kleinem, Ring-, Mittel oder Zeigefinger greifen kannst wie den Trigger bei einer Pistole, je nach gewünschter Sitzlänge. Die gibt es hier zu bestellen und Grip Tape gibt es auch dazu.

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Mehr geht später dann immer noch und wenn du nichts mehr hast, was du als Register ziehen kannst, dann kannst du ja immer noch was mit eckigen statt runden Carbon-Extensions kaufen. Meine Theorie zu denen: Die bringen umso mehr, je schräger die angestellt sind. Auch wenn der Wind danach dann wieder auf was zylinderförmiges trifft, nämlich deinen Arm. Und sowas ist aerodynamisch unglücklich, dann nur noch getoppt durch außen greifen. In Watt und bei mir gemessen sind das nämlich gute 100 Watt bei 45 Stundenkilometern. Soviel Watt kannst du so schnell sonst nirgends in den Sand setzen.

Schöne Feiertage, ich bin den Rest des Jahres jetzt raus. Auf dem Rad. Wer bis dahin noch mehr Lesefutter zum Thema Schnellerwerden sucht, der sollte es einfach mal in Buchform probieren, auch da hab eich ja seit ein paar Monaten was im Angebot, nämlich das hier.

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So, und wenn du wie Heiko auch noch Bilder aus dem wahren Leben hast, dann keine Scheu und her damit, vielleicht fällt mir dazu auch noch was ein und ich mache dich berühmt. Wer Heiko finden will, der tut das hier .

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    Hier geht es um Sport an der frischen Luft! Dabei ist  mindestens ein Fahrrad involviert und manchmal geht auch was kaputt. Sei es an Mann oder Maschine.
    Da ich im Norden lebe, ist es zehn Monate im Jahr kalt und nass . Die Radfahrerbräune bleibt dabei auf der Strecke. Dafür klebt der Dreck  überall und die Rotze gern mal quer. Was mir dabei durch den Kopf geht oder auf der Strecke bleibt, findet ihr hier bei mir im Blog #fratzengeballer. Also, welcome to the real world!

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