Am Samstag fand zum 24. Mal das Zeitfahren in Olmsruh statt. Zu dem Rennen habe ich ein ganz spezielle Beziehung. Da fing meine Zeitfahrkarriere nämlich eher zufällig an. 2004 war ich das erste mal am Start, in der Zwischenzeit habe ich da auch ein paar Mal gewonnen und der Termin ist jedes Jahr gesetzt bei mir, inklusive Rumfläzen mit Family und den Hunden auf dem Sportplatz. Nach einem Jahr Pause ging es wieder drei Runden á zehn Kilometer rund. Als letzte Vorbereitung für den King of the Lake am nächsten Samstag passte das doppelt gut. An der Motivation hat es also nicht gelegen, aber leider lief das bei mir nicht so richtig rund und gewonnen hat ein anderer, deutlich und verdient – so drahtig und gutaussehend wie der Junge aktuell wieder ist: Tino Beck, der Mann mit den Nudeln ohne Kohlenhydrate. Dritter wurde Tjard Kopka all the way from Hessen. Gestern früh ging es dann nochmal locker auf das Rennrad und solche schlechten Erholungswerte habe ich da selten. Man darf also gespannt sein auf das Rennen im Salzkammergut. Entweder wird das formtechnisch eine Punktlandung oder der Reinfall eines Großmauls in den Attersee. Was dieses Jahr neben ein paar obligatorischen Autos und Treckern auf der Strecke (ich weiß, das geht nicht ohne und ich habe großen Respekt davor, dass ihr das so wie es jetzt ist umgesetzt bekommt!) nicht so geil war, war der Zieleinlauf. Da stand 50 Meter nach dem Ziel ein hochmotivierter Helfer mitten im Zielkanal und versuchte die Fahrer abzubremsen. Dahinter wähnten sich dann alle Zuschauer samt Nachwuchs in Sicherheit und standen dementsprechend auch mal im Weg. Das hat zu mehr als einer gefährlichen Situation geführt. 50 Meter nach Tempo 50 kontrolliert auf 10 km/h zu kommen, geht nämlich leider nicht. Man mag es mir verzeihen, aber in solchen Momemten werde ich dann ähnlich laut wie bei plötzlich aufgerissenen Autotüren oder wenn man mir bei vollem Tempo die Vorfahrt nimmt.
Kleiner Lösungsvorschlag: nehmt einfach eine Lage Flatterband mehr und sperrt einen längeren Auslauf ab, damit keine Zuschauer, Kinder, Hunde oder ähnliche Unfallopfer mit dem Männern ohne Nerven kollidieren, die sicher erstmal wieder fangen müssen. Die Startnummern braucht ihr ja nicht sofort zurück und die schmeißt nachher doch eh jeder in den Lostopf der Tombola. Da habe ich übrigens noch nie was gewonnen, nicht mal einen schnöden Fön. Tino schon. ich vermute, er trägt jetzt die Locken noch schöner. So Holger Klipp und Co., nichts für ungut, sonst macht ihr da nämlich echt einen super Job vom dem sich viele Zeitfahren eine Scheibe abschneiden können! Ich melde mich jetzt mal ab bis nach dem KOTL und mache Carboloading. Mit Nudeln. Mehr Infos dazu, also zum sportlichen Teil, findet ihr in der Zwischenzeit hier und hier. Vielen Dank mal wieder an meine liebste fotorika.de für die Bilder! Comments are closed.
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Hier geht es um Sport an der frischen Luft! Dabei ist mindestens ein Fahrrad involviert und manchmal geht auch was kaputt. Sei es an Mann oder Maschine.
Da ich im Norden lebe, ist es zehn Monate im Jahr kalt und nass . Die Radfahrerbräune bleibt dabei auf der Strecke. Dafür klebt der Dreck überall und die Rotze gern mal quer. Was mir dabei durch den Kopf geht oder auf der Strecke bleibt, findet ihr hier bei mir im Blog #fratzengeballer. Also, welcome to the real world! Der Baranski Archiv
Januar 2025
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