Das Cockpit
Viele Zeitfahrräder setzen heute auf eine Cockpitlösung, die so nur an dieses eine Rad passt. Zusammen mit Profile Design entwickelte Scott einen eigenen Basislenker, Spacer samt Armschalen und Brackets und kombiniert das mit einer der zahlreichen Extensionformen. Davon gibt es alleine von Profile Design satte fünf Versionen. Generell passen aber auch alle anderen mit dem Standarddurchmesser von 22,2 mm. Ich habe nach langem Hin und her die T4+ aus Carbon verbaut. Bei mir war die sanfte Biegung von 30° die schnellste im Bahntest und ich habe hiermit keinerlei Probleme in der Streckung der Handgelenke, auch bei langen und/oder intensiven Einheiten, wenn hier mal mehr Zug ausgeübt wird. Was euch auffallen wird: ich verzichte komplett auf Lenkerband und fahre stattdessen Griptape vom Skateboard. Ich habe speziell mit nassen Fingern die Erfahrung gemacht, dass mir das mehr Halt gibt. Und Dämpfung brauche ich hier nicht. Wie Tony Martins Hintern bei Olympia sahen meine Hände trotzdem noch nicht aus. Auch gut zu wissen: in den letzten Jahren fahre ich immer weniger Überhöhung, bei jedem Aerotestest ging es mit den Armschalen noch ein bisschen höher und die Differenz zur Satteloberfläche schmolz, bei besseren Aerowerten. 20 Zentimeter Überhöhung mögen ja sportlich aussehen, sind bei mir aber kontraproduktiv und generell wohl auch eher oldschool! Scott bietet den Basislenker in zwei Varianten an, ich habe den schmaleren mit 40 Zentimetern Breite (Mitte-Mitte) gewählt, um weniger Stirnfläche zu haben. Die wird hier öfter nochmal Thema sein. Der spezielle TT-Vorbau schließt plan mit dem Oberrohr ab. Eine Integration der Trinkflasche am Vorbau ist hiermit nicht mehr drin. Kleiner Tipp: Aluextensions sind oft nicht schwerer als die aus Carbon, deutlich günstiger und besser zu verbauen. Sie sind einfacher zu kürzen, problemlos öfter mal zu verstellen usw.. Falls ihr noch eure Position sucht und öfter mal die Klemmung auf und zu macht: Finger weg von den Carbonrohren. Comments are closed.
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Hier geht es um Sport an der frischen Luft! Dabei ist mindestens ein Fahrrad involviert und manchmal geht auch was kaputt. Sei es an Mann oder Maschine.
Da ich im Norden lebe, ist es zehn Monate im Jahr kalt und nass . Die Radfahrerbräune bleibt dabei auf der Strecke. Dafür klebt der Dreck überall und die Rotze gern mal quer. Was mir dabei durch den Kopf geht oder auf der Strecke bleibt, findet ihr hier bei mir im Blog #fratzengeballer. Also, welcome to the real world! Der Baranski Archiv
September 2024
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