Die meisten Zeitfahren der letzten drei Jahre habe ich auf dem aktuellen Plasma 5 von Scott gefahren. Ursprünglich war das Rad mal als Triathlonversion samt Trinksystem am Bug, hinter dem Sattel und Storagebox auf dem Rahmen aufgebaut. Für 2016 habe ich dann umgerüstet und deutlich abgespeckt samt flachem Vorbau. Wie alle aktuellen Top-Zeitfahrräder treibt Scott es mit der Systemintegration auf die Spitze. Man merkt, dass namhafte Profiteams dahinterstecken, die nach dem neusten Stand der Technik verlangen und die Entwickler der Radfirmen auf Trab halten. Wo andere Me-Too-Marken auf Open-Mold-Rahmen setzten, wird hier an jedem Detail getüftelt, um dem Wettbewerb eine kleine Nasenlänge voraus zu sein. Das Scott ist hier also nicht ohne Grund state of the art: Alle Kabel liegen innen, nichts steht im Wind. Die Bremsen sind verdeckt in Rahmen und Gabel integriert, der Akku für die Schaltung steckt im Rahmen. Was in fertigem Zustand eine Augenweide ist, mutiert bei Umbauten und Positionsveränderungen allerdings zu einem Geduldsspiel, für das man sich lieber mal einen Abend mehr Zeit nehmen sollte. Aufgebaut ist das Plasma wie meine letzten Zeitfahrräder auch mit einer Di2 von Shimano, konkret der DURA-ACE-9000er Elffachgruppe für. Einmal gefahren, kommt mir keine mechanische Schaltung mehr an ein Rad mit Aerolenker. Die Vorteile, in jeder Position schalten zu können sind einfach unschlagbar. Bei meinen 1,93 Metern fahre ich den Rahmen in large. Scott bietet das Plasma auch noch in x-large an. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, für welche Körpergröße das noch sein soll. Wenn man den Ingenieuren der großen Hersteller glauben kann, dann liegen die aerodynamischen Daten der Toprahmen in sehr überschaubarem Bereich beieinander. Unterschiede machen sich dann oft an Anbauteilen fest. Damit geht es morgen los. Als erste Station gucken wir uns mal das Cockpit an. Die Bilder stammen übrigens alle von meiner Frau. Meine Highend Bikes und dann grottige Handybilder gingen gar nicht, sagt sie. Danke dafür an dieser Stelle also an www.fotorika.de .
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Hier geht es um Sport an der frischen Luft! Dabei ist mindestens ein Fahrrad involviert und manchmal geht auch was kaputt. Sei es an Mann oder Maschine.
Da ich im Norden lebe, ist es zehn Monate im Jahr kalt und nass . Die Radfahrerbräune bleibt dabei auf der Strecke. Dafür klebt der Dreck überall und die Rotze gern mal quer. Was mir dabei durch den Kopf geht oder auf der Strecke bleibt, findet ihr hier bei mir im Blog #fratzengeballer. Also, welcome to the real world! Der Baranski Archiv
Februar 2025
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