Endlich geiht dat los! An der Aktion sitze ich seit über einem Jahr und dann kam immer irgendwas mit C am Anfang und orona am Ende dazwischen und es wurde munter geschoben. Am 12. und 13. Juni ist es jetzt endlich so weit, die Hamburger Austragung vom Gravel Fondo geht ab. Zwar immer noch unter Covid-Restriktionen aber geil wird das sicher trotzdem. Ich habe einen Track gescoutet, der für alle was hat, außer gutem Asphalt. Dafür habe ich wochenlang jede kleine Sackgasse in der Heide kennengelernt und stand mehr als einmal auf einer Lichtung mitten im Nichts. Manchmal noch mit den Wildschweinen zusammen, die doof geguckt haben. Raus gekommen ist jetzt ein bunter Mix aus Trails, Kopfstein, Sandpisten und Matschlöchern. Speziell der Anfang ist technisch manchmal ein bisschen figelinsch. Losgehen wird es am Hof Overmeyer ganz in der Nähe vom Hittfelder Bahnhof. Wer aus Hamburg per Bahn anreisen möchte: ab Gleis 12 oder 13 fährt der Metronom und in knapp zwanzig Minuten seid ihr vom Hauptbahnhof dann da. Die haben übrigens guten Kaffee und Kuchen für vor- und hinterher. Da endet der Ritt nämlich auch wieder. Wir steigen direkt ins Gelände ein, und wenn wir da nochmal rauskommen, dann nur für kurze Überführungsstücke bis es wieder offroad geht. Ich persönlich fahre das Ding am liebsten mit 45er Reifen. Südlicher Wendepunkt ist nach guten zwei Stunden der Wilseder Berg und wer da oben die Muße hat, der kann beim Gedenkstein für Carl Friedrich Gauß mal sehen, was ein wahrer Backenbart ist. Wer dann noch knallen möchte: bis nach Undeloh gibt es kilometerlange Cobbles. In Undeloh ist übrigens eine der wenigen Verpflegungsmöglichkeiten, und zwar dieser Kiosk hier. Wer dann schon kann, da gibt es auch Bratwurst. Mein Tipp: Nehmt auf jeden Fall genug zu trinken mit. Als größere Gruppenfahrt ist das Stand heute leider noch nicht wieder möglich, aber ich kann mir vorstellen, dass an dem Wochenende diverse Experten vor Ort sein werden. Falls einer mit irgendwas mit neongelb da auftaucht, das könnte ich sein. Vielleicht gibt sich ja sogar der Graveljesus himself aus dem fernen Stuttgart die Ehre. Der hat seine Finger bei der ganzen Serie nämlich maßgeblich im Spiel. Und wenn ich raten müsste, dann herrscht das Wochenende auf der Strecke ein wahres Feuerwerk aus Heißdüsen mit Rennlenker und Stollenreifen. Zum Track, zur Anmeldung und zum Prozedere, wenn ihr zwar auch den Tag, aber woanders fahren möchtet, quasi so als #graveleverywhere geht es hier. Dieser Ritt ist bis auf das Bahnticket für euch übrigens komplett kostenlos. Zu gewinnen gibt es auch jede Menge und eines der Ziele vom den Jungs/Deerns/Diversen von Gravel Fondo ist es, das größte Gravel-Netz auf Komoot zu schaffen. Also verlinkt eure Tracks mit @gravel_fondo und alle haben was davon. Also fröhliches #fratzengeballer, wir sehen uns – früher oder später! Comments are closed.
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Hier geht es um Sport an der frischen Luft! Dabei ist mindestens ein Fahrrad involviert und manchmal geht auch was kaputt. Sei es an Mann oder Maschine.
Da ich im Norden lebe, ist es zehn Monate im Jahr kalt und nass . Die Radfahrerbräune bleibt dabei auf der Strecke. Dafür klebt der Dreck überall und die Rotze gern mal quer. Was mir dabei durch den Kopf geht oder auf der Strecke bleibt, findet ihr hier bei mir im Blog #fratzengeballer. Also, welcome to the real world! Der Baranski Archiv
September 2024
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